Klangreise zwischen Riesengebirge und Hollywood: Wie das Orchester der Kulturen deutsches Liedgut neu erfindet

Ein Orchester wie kein anderes

Wenn ein klassisches Sinfonieorchester auf ethnische Instrumente aus aller Welt trifft, entsteht ein musikalisches Universum fernab gängiger Kategorien. Das „Orchester der Kulturen“ wagt diesen Spagat mit Bravour. Gegründet vom Komponisten und Dirigenten Adrian Werum, bringt das Ensemble die musikalischen Wurzeln moderner Einwandererstädte mit klassischer Klangtradition zusammen – ein Projekt, das nicht nur originell, sondern auch hochaktuell ist.

„Ich lebte damals im Stuttgarter Rosensteinviertel“, erinnert sich Werum. „Da war klar zu sehen: Jede Einwanderer-Community pflegte ihre eigene Musik – aber sie war komplett vom offiziellen Kulturleben der Stadt getrennt.“ Daraus entstand die Vision eines Orchesters, das Instrumente und Spielarten aus allen Kulturen vereint – und dennoch fest in der deutschen Musiktradition verankert bleibt.

 

Romantik im Breitwandsound: Das neue Album „Das Lied“

Mit ihrem aktuellen Album „Das Lied“ betreten Adrian Werum und sein Orchester neues Terrain. Klassiker der deutschen Romantik wie „Mondnacht“ von Eichendorff oder Schumann werden neu gedacht – nicht als Kammermusik mit Flügel und Solist, sondern als cineastisches Klangpanorama.

„Wir wollten diese wunderbaren Melodien aus dem Staub der Liederabende holen und sie mit einem filmischen Orchestersound neu beleben“, erklärt Werum. Herausgekommen ist ein emotional aufgeladener Stilmix – irgendwo zwischen Riesengebirge und Hollywood. Die exotischen Instrumente des Orchesters – von arabischen Oud bis zur chinesischen Erhu – verleihen dem Repertoire zusätzliche Farben, die selbst eingefleischte Romantik-Fans überraschen dürften.

 

Wenn Kulturen musikalisch verschmelzen

Wie gelingt eine Zusammenarbeit, wenn Musiker aus unterschiedlichsten Traditionen und Kulturkreisen aufeinandertreffen? Werum ist überzeugt: Musik sei eine universelle Sprache, aber auch hier komme es auf das richtige Gespür an.

„Musiker haben meist ein gutes Gefühl für Zwischentöne – auch abseits der Musik“, sagt er. „Doch gerade in Stresssituationen oder bei Missverständnissen muss man sehr feinfühlig kommunizieren. Ein ‚Nein‘ kann in jeder Sprache ganz unterschiedliche Bedeutungen haben – abhängig vom Tonfall, der Kultur, der Person.“

 

Zwischen Identität und Vielfalt – ohne Korsett

Die größte Stärke des Orchesters liegt wohl in seiner Offenheit: Hier wird niemand gezwungen, sich einer musikalischen Norm unterzuordnen. „Manche brauchen Noten, andere ein rhythmisches Fundament zur Improvisation“, beschreibt Werum. Das Orchester sei ein Zweistromland – gespeist aus Klassik und Pop, bereichert durch den Reichtum der Weltkulturen.

 

„We are the World“ – ein Ausblick auf 2026

Für das kommende Jahr kündigt Werum eine große Deutschland-Tournee an. Im Gepäck: das neue Programm „We are the World“, eine spektakuläre Reise durch die größten Pop-Hymnen der Musikgeschichte – natürlich im unverwechselbaren Sound des Orchesters der Kulturen. Erste Videos sind bereits auf dem offiziellen YouTube-Kanal und in den sozialen Netzwerken des Orchesters zu sehen.

 

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📌 Mehr über das Orchester der Kulturen: www.orchesterdkulturen.de
📺 Zum YouTube-Kanal: Orchester der Kulturen auf YouTube

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