Gabriella Massa schenkt ihrem Song „Fragile“ eine neue, weihnachtliche Seele…
Manchmal braucht es keinen lauten Refrain, keinen großen Knalleffekt. Manchmal reichen ein paar leise Töne, eine fragile Stimme – und ein Satz, der hängen bleibt. „Liebe ist nur ein Wort, so unscheinbar klein“: Gleich zu Beginn von Fragile entfaltet sich eine Zeile, die gerade in der Weihnachtszeit eine besondere Tiefe gewinnt. Genau deshalb hat Gabriella Massa ihrem Song aus dem Jahr 2023 nun eine neue, orchestrale Weihnachtsversion geschenkt.
Eine Idee, die Zeit brauchte
Die Idee dafür trug die Sängerin schon lange in sich. „In dem Moment, als ich das Demo von Fragile hörte, hörte ich da etwas Weihnachtliches“, erzählt sie. Doch erst jetzt war der richtige Zeitpunkt gekommen. „Jetzt in der Adventszeit braucht jeder Mensch etwas Besinnliches, ein magisches Gefühl“, sagt Massa – und genau dieses Gefühl wollte sie weitergeben.
Die neue Version ist bewusst ruhiger, getragen von orchestralen Klängen. Sie lädt ein, für dreieinhalb Minuten stehenzubleiben. „Leg das Handy weg, genieß einfach diesen Moment – die Zeit geht so schnell vorbei“, wünscht sich die Künstlerin.
Wenn Musik Erinnerungen öffnet
Für Gabriella Massa selbst ist Fragile eng mit persönlichen Erinnerungen verbunden. Beim erneuten Einsingen kamen Gedanken an Menschen, die nicht mehr da sind. „Meine Emotionen waren in meiner Kehle, aber ich habe es zugelassen – weil das menschlich ist“, sagt sie offen. Besonders die Weihnachtsversion habe für sie eine neue Dimension bekommen: „Ich spürte Wärme, ich spürte Dezember. Menschen brauchen Liebe.“
Diese Emotionen sind hörbar. Fragile wirkt wie ein musikalischer Rückblick – auf Kindheit, auf frühere Weihnachten, auf vertraute Rituale. Massa erinnert sich an ihren Vater, an gemeinsames Singen, an einen geschmückten Tannenbaum. „Ich hoffe, dass ich die Leute aus dem Daily Life rausholen kann – zurück zu früher“, sagt sie.
Zerbrechlichkeit als Stärke
Die Weihnachtsversion von Fragile ist kein sentimentaler Rückzug, sondern ein stilles Plädoyer für Menschlichkeit. „Es ist okay, manchmal zerbrechlich zu sein“, betont Massa. Liebe sei oft leise, unscheinbar – aber gerade darin liege ihre Kraft.
So wird Fragile zu einem musikalischen Innehalten in einer lauten, konsumorientierten Zeit. Ein Song für den späten Abend, für eine Tasse Tee, für einen Moment ohne Ablenkung. Oder, wie Gabriella Massa es selbst formuliert: „Dass man Hoffnung hat, die Liebe spürt und merkt: Man ist nicht allein.“
Die Weihnachtsversion von Fragile ist ab sofort veröffentlicht und lädt dazu ein, sich für ein paar Minuten von Musik, Erinnerungen und Wärme tragen zu lassen.






