Manchmal muss man einfach mal über den berühmten Tellerrand hinausschauen. Nachdem ich bei Live-Aktionen den Musiker Markus Dassmann kennengelernt habe, habe ich bei Spotify eine neue Produktion aus seinem Studio gehört.
Reggae und Ska gehört zu seinen musikalischen Schwerpunkten und zum Reggae gehört auch der Dub-Sound und das ist auch die Stilrichtung der aktuellen Produktion.
10 Titel sind auf der aktuellen VÖ Dub Stax zu hören, wobei diese überwiegend instrumental sind und im Original vom Stax-Label aus Memphis Tennessee und hier im Dub-Sound abgemischt wurden.
Bekannte Songs der 60iger wurden hier gecovert
„Respect Yourself“ wurde von den Staple Singers gesungen, „Time is Tight“ stammt im Original von Booker and the MG’s und “ I’ll take you there“ ist wieder von den Staple Singers. Der wohl insgesamt bekannteste Song dieser Collection ist „Sitting on the Dock of the Bay“ von Otis Redding, der ja bereits in jeder Stilrichtung gecovert wurde.
Memphis Soul vom Label Stax als Vorlage
Im Original stammen die Songs aus den 60er Jahren und wurden vom Label Stax veröffentlicht, dass in der damaligen Zeit maßgeblich an der Entwicklung des Memphis Soul beteiligt war. Das Label wurde nach einer wechselvollen Geschichte wieder neu gegründet.
Neue Dub Versionen
Für dieses Album wurden die Songs als Dub-Versionen neu abgemischt. Dub entstammt dem Reggae und zeichnet sich durch besondere Soundeffekte mit Hallräumen, Echoverzögerungen und weiteren differenzierten Soundeffekten.
Die Entstehung der neuen Platte
Den Auftrag für die Platte erhielten die Musiker der Berliner Band “ Automat“ (federführend hier Drummer Achim Färber). Achim Färber erstellte mit ausgewählten Musikern die Aufnahmen größtenteils in Berlin und Bremen. Die Vocals on Ammoye kamen direkt aus Toronto.
Sowohl das Label als auch die Band fragten dann Markus Dassmann für die weiterführende Produktion und den Mix, bzw. Dubmix des Materials an.
Das Ergebnis liegt nun mit dieser Veröffentlichung vor.
Die Songs wurden also für die Dub-Stax-VÖ nicht nur neu abgemischt, sondern zunächst neu, und in Reggae – Versionen eingespielt und produziert. Danach dann als Dubversionen gemischt.
Das Label „Echo Beach“ von Nicolai Beerungen aus Hamburg hat in seinem Katalog neben den Veröffentlichungen mit originalem Material, die aus aller Herren Länder an die Firma herangetragen werden auch etliche VÖ,, die unter einem bestimmten vorgegebenen Motto stehen: (‚Popwave in Dub‘ (80’s Cover), ‚Dubby Stardust‘ (natürlich Bowie in Dub), ‚Ton, Steine, Scherben in Dub und einige mehr)
Mehr von Markus Dassmann
Auf einigen dieser Veröffentlichungen ist Markus Dassmann als Musiker und Produzent ( Dub from Jamdown, – Darker Than Blue, Soul from Dubdown – Darker Than Blue ) oder als Musiker und Komponist (DUBVISIONIST PRESENTS PFL DUBSESSIONS, YOGA IN DUB BY THE DUBVISIONIST, ) beteiligt.
In die Motto Kategorie fällt wohl auch das Dubstax Album.
Weitere VÖ vom Dubmixer „Dr Markuse“ findet man über seinen Insta-Kanal @markusedubs
Wir von hitbarometer schauen da bei Gelegenheit wieder rein.