Laura Müller und Michael Wendler sprechen von einem „Shadowban“ bei Youtube für ihr erstes Musikvideo „Superstar“. Ich habe mir das Video mal angesehen und die Details einfach mal genauer angeschaut. Ich bin mir ziemlich sicher, den Grund für diesen sog. „Shadowban“ gefunden zu haben und es ist total offensichtlich und einfach.
Dass YouTube eine neue Künstlerin einfach „aussperrt“ ist nicht wahrscheinlich. Dafür gibt es keinen Grund. Das schließe ich erstmal zu Beginn aus.
Was ein Shadowban – sofern es den denn tatsächlich bei YouTube gibt – ist, haben Michael Wendler und Laura Müller ja schon erklärt. Das Musikvideo ist über die Youtube-Suche nicht zu finden. Auch nicht, wenn man den genauen Titel in die Suchleiste eingibt. Da das Video auf ihrem Kanal aber öffentlich gelistet ist, liegt es z. B. nicht daran, dass das Video in den Einstellungen als „nicht gelistet“ markiert wurde. Dies würde dazu führen, dass man es ansehen und einbetten kann, aber eben nicht über Suche und Kanal findet. Daran liegt es also nicht.
Die 2. Möglichkeit könnte sein, dass in der Videobeschreibung (oder auch im Titel) Begriffe auftauchen, die YouTube nicht mag oder auf einer Blacklist stehen. Auch das habe ich mir angesehen und bin erstmal zu dem Ergebnis gekommen, dass hier alles okay scheint. Mein Fokus lag auf Begriffen wie „sexy“ oder „Onlyfans“. Sowas würde YouTube sicher als „explizit“ einstufen und der Algorithmus würde das Video teilweise ausschließen. Da hier aber erstmal der Bereich sauber ist, kommen wir mal zu Punkt Nummer 3.
Die letzte Idee ist, und hier kommen wir mal ins moderne Jahr 2024, dass YouTube eine sehr clevere Plattform ist. Sollte es da draußen noch Leute geben, die glauben, dass irgendwo bei YouTube jemand sitzt und sagt „Oh, die Ehefrau vom Wendler. Ne das sperren wir erstmal aus der Suche aus. Klick.“, dem sei gesagt: Guck mal, wir arbeiten jetzt schon mit Computern. Die können rechnen und in 2024 sogar „selbst denken“.
Genau das ist der Punkt. Ein Musikvideo, dass im Songtext die (Konkurrenz-)Plattform „Onlyfans“ bewirbt, nennt oder promotet, wird mit absoluter Sicherheit von den YouTube-Systemen erkannt. Ja, auch die YouTube-Server können die Songtexte hören und verstehen. Und was passiert dann? Klar, YouTube versetzt diesem Video eine Sperre „light“ – oder Shadowban oder oder oder – und es ist in diesem Fall über die YouTube-Suche einfach nicht zu finden. YouTube will nicht, dass über die eigene Plattform eine fremde „grenzwertige“ Plattform gepusht wird. Ganz einfach!
Hinzu kommt noch, dass auf der Wäsche von Laura Müller noch der Schriftzug von Onlyfans steht. Auch das kann YouTube automatisiert erkennen.
In diesem Sinne: Es war kein böser YouTube-Mitarbeiter, sondern der Algorithmus hat zugeschlagen und ein Video bewertet, wie es zu bewerten ist.
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